4. Maltag in Borgwedel

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Borgwedel – mittlerweile hat der Name der Jugendherberge an der Schlei für die schleswig-holsteinischen Zinnfigurensammler schon fast einen kleinen Kultstatus. Zum zweiten Mal in diesem Jahr und zum vierten Mal überhaupt trafen sich die geschichtsinteressierten Pinselschwinger in der Jugendherberge , um einen lieben langen Sonnabend nichts anderes zu tun als ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Malen, entgraten, fachsimpeln. Unterbrochen wurde das muntere Treiben nur von den – wie stets sehr leckeren – Mahlzeiten. Weder beim Mittagessen noch beim Kaffee ließen sich die Herbergsleiter Dörte und Martin Witthohn lumpen, sie und ihr Team sorgten einmal mehr für ausgesprochene Gaumenfreuden.

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Die Sammler blieben nicht immer unter sich. Wie fast bei jedem Borgwedel-Tag lugten auch dieses Mal Neugierige in den Raum und schauten den Filigranmalern über die Schultern.  Die Sammler wiederum gaben gern Auskunft über ihr Hobby. An diesem Sonnabend waren es Chormitglieder, die in der Abgeschiedenheit des Schleiufers in Ruhe proben wollten. Nun, da das Bemalen von Zinnfiguren ja bekanntlich keinen Lärm verursacht, kamen sich die beiden musenbeküssten Gruppen nicht ins Gehege. Im Gegenteil: Interdisziplinäres  Plaudern tat seinen Teil zu diesem wieder einmal sehr gelungenen Tag.

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Nach dem Malen ist vor dem Malen: Auch im kommenden Jahr wird Borgwedel einen festen Platz im Veranstaltungskalender der norddeutschen Zinnfigurensammler einnehmen.

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Text+Photos: Henning Voß